Der türkische Traditionsverein Beşiktaş hat sich zu seinem anstehenden UEFA Europa League-Spiel gegen den israelischen Klub Maccabi Tel Aviv geäußert. Das Spiel, das am 28. November 2024 stattfinden soll, sorgt für Diskussionen, da es aufgrund sicherheitsrelevanter Bedenken an einem neutralen Ort ausgetragen werden muss. Die Partie war ursprünglich im Tüpraş-Stadion geplant, doch nach intensiven Beratungen und Rücksprachen mit der UEFA wurde entschieden, die Begegnung in ein anderes Land zu verlegen. Beşiktaş erklärte dazu: „Provokative Handlungen und potenzielle Risiken wurden seitens unserer staatlichen Sicherheitsbehörden umfassend geprüft, woraufhin die Entscheidung getroffen wurde, das Spiel in einem neutralen Land auszutragen.

Der Verein betonte, dass bereits alle notwendigen Formalitäten mit der UEFA abgeschlossen seien, und stellte klar, dass die Gespräche über den neuen Austragungsort des Spiels weiterhin andauern. In einer öffentlichen Mitteilung hieß es: „Die 121-jährige Geschichte des großen Beşiktaş steht für sportliche Integrität und Ehrlichkeit. Wir sind bereit, jedes Spiel mit demselben Einsatz und derselben Würde zu bestreiten, egal wo es stattfindet. Unsere Fans fordern wir dazu auf, in dieser schwierigen Situation ihre Reife und den Geist des Vereins zu zeigen. Beşiktaş und die UEFA stehen in engem Kontakt, um den Austragungsort des Spiels so bald wie möglich bekanntzugeben.

Die Entscheidung der türkischen Behörden sei laut Beşiktaş eine präventive Maßnahme, um mögliche Provokationen zu verhindern und die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten. Dies unterstreiche die Verantwortung, die sowohl der Verein als auch die staatlichen Sicherheitsorgane übernehmen.

UEFA-Stellungnahme

Die UEFA hat in einer eigenen Stellungnahme das Vorgehen bestätigt und ebenfalls auf die besondere Sicherheitslage hingewiesen. Ein Sprecher der UEFA erklärte: „In Übereinstimmung mit der Entscheidung der türkischen Behörden wird das Europa-League-Spiel zwischen Beşiktaş und Maccabi Tel Aviv am 28. November 2024 an einem neutralen Austragungsort stattfinden. UEFA steht in engem Austausch mit Beşiktaş, um eine passende Alternative zu finden. Details werden zu gegebener Zeit bekanntgegeben.

Die Entscheidung, das Spiel in ein anderes Land zu verlegen, zeigt die Sensibilität und Komplexität internationaler Sportveranstaltungen, insbesondere wenn geopolitische oder sicherheitsrelevante Aspekte ins Spiel kommen. Für Beşiktaş steht jedoch außer Frage, dass der Verein mit voller Hingabe antreten und die Herausforderung bewältigen wird. Die endgültige Bekanntgabe des Austragungsortes wird in den kommenden Tagen erwartet, um Fans und alle beteiligten Parteien rechtzeitig zu informieren.

Die Ankündigung hat unter den Fans gemischte Reaktionen hervorgerufen, doch der Verein betont, dass Sicherheit oberste Priorität hat und die Mannschaft bereit ist, die Herausforderung an jedem Ort zu meistern. Beşiktaş‘ Fokus bleibt weiterhin auf dem sportlichen Erfolg und der würdevollen Vertretung der türkischen Farben in der UEFA Europa League.