Bei der Beerdigungsfeier von Muslimen werden in der Regel einfache Speisen angeboten, die leicht zuzubereiten und zu transportieren sind. Typische Speisen sind zum Beispiel Reisgerichte, Suppen, gedämpftes Gemüse und frisches Obst. Es werden auch oft süße Speisen wie Kekse und Gebäck angeboten. Die Speisen müssen halal sein und dürfen kein Schweinefleisch enthalten. Es gibt auch keine alkoholischen Getränke.

Die Beerdigungsfeiern sind in der Regel sehr bescheiden und es geht darum, Freunde und Familienmitglieder zu unterstützen und zu trösten. Es ist üblich, dass die Gäste mit dem bereiteten Essen die Familie des Verstorbenen unterstützen und ihnen ihr Beileid aussprechen.

Es gibt auch die Tradition, dass Freunde und Familienmitglieder nach der Beerdigung zu einer gemeinsamen Mahlzeit zusammenkommen, um den Verlust des Verstorbenen zu betrauern und sich gegenseitig zu unterstützen. In diesem Fall werden in der Regel auch leichte, halal Speisen serviert.

Wie läuft eine muslimische Beerdigung ab?

Eine muslimische Beerdigung folgt in der Regel einem bestimmten Ablauf, der sich aus religiösen Vorschriften und Traditionen ergibt. Im Allgemeinen läuft eine muslimische Beerdigung wie folgt ab:

  1. Waschung des Verstorbenen: Der Verstorbene wird von einer bestimmten Anzahl von Männern, die als Wascher bezeichnet werden, gewaschen und in ein Leinentuch eingewickelt. Dieser Vorgang wird als Ghusl bezeichnet.
  2. Gebet für den Verstorbenen: Nach der Waschung wird der Verstorbene in einem Raum aufgebahrt, in dem Gebete für ihn gesprochen werden. Diese Gebete werden von einem Imam oder einer Gruppe von Muslimen gesprochen.
  3. Beerdigung: Die Beerdigung findet in der Regel innerhalb von 24 Stunden nach dem Tod statt. Der Verstorbene wird in einem Leichensack in ein Grab gelegt, das entweder von der Familie oder von der Gemeinde bereitgestellt wird.
  4. Grabrede: Während der Beerdigung wird eine Grabrede gehalten, die sich auf die religiösen Vorschriften und die Verantwortung des Einzelnen für seine Handlungen bezieht.
  5. Gebet am Grab: Nach der Beerdigung wird ein Gebet am Grab gesprochen, das sich auf die Rechtschaffenheit des Verstorbenen und die Vergebung seiner Sünden bezieht.
  6. Trauerzeit: Die Familie und Freunde des Verstorbenen beobachten in der Regel eine Trauerzeit von mindestens drei Tagen. In dieser Zeit werden Gebete und gute Taten für den Verstorbenen verrichtet.

Es ist zu beachten das die Traditionen und die Ausführungen von Beerdigungen je nach Region und Sekte varieren können.

Laut islamischen Gesetzen ist es erlaubt, blutigen Fisch zu essen, solange er von einer Art von Fisch stammt, die im Koran als halal erwähnt wird und er auf halal Weise gefangen wurde. Es ist jedoch wichtig, dass der Fisch so schnell wie möglich nach dem Fang gegessen wird, um sicherzustellen, dass er frisch ist. Einige Muslime beschneiden auch den Fisch, bevor sie ihn essen, um sicherzustellen, dass alle Blutrückstände entfernt werden, bevor sie ihn zubereiten.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass einige Muslime glauben, dass es nicht erlaubt ist, blutigen Fisch zu essen, da sie glauben, dass das Essen von blutigem Fleisch ungesund ist und dass das Blut unrein ist. Dies ist jedoch eine persönliche Überzeugung und nicht Teil der islamischen Gesetze.

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